Impro-Krimi Oktober: "Ausgesummt"
Als Tatverdächtige kommen in Frage: Sein 15jähriger aggressiver Sohn Tristan (Achim Freund), sein 60jähriger fieser Konkurrent Aristoteles Kaminski (Christoph Hüllstrung), und eine verträumte Stalkerin, die 24jährige Maja Biene (Nicole Djandji-Stahl).
Kommissar John Bossmann (Schulz) ist gerade in der Sauna, um sich von der Arbeit zu entspannen, als er den Auftrag bekommt, den Fall zu lösen. Nach den Verhören der drei Verdächtigen, die auf dem Friedhof, im Nagelstudio und auf einer Tanzfläche stattfinden, meditiert er beim Bienenstock, um sich mit dem Geist der Bienen zu verbinden und so den Fall zu lösen (siehe Foto unten).
Am Ende gesteht Maja die Tat: Sie hatte vor sechs Jahren als 18jährige Fahranfängerin die Frau von Michel Maruball überfahren und tödlich verletzt. Weil sie aber Fahrerflucht beging kam nie heraus, wer der Unfallfahrer war. Seither versuchte sie wegen ihres schlechten Gewissens, Maruball dessen tote Frau zu ersetzen und begann, ihn gegen seinen Willen zu verfolgen und zu stalken. Sie bringt Michel schließlich um, damit er nicht zur Polizei geht.
Neben der spannenden Unterhaltung waren die Zuschauer sehr berührt von vielen Szenen und der Tiefe des Spiels (gerade die Szenen mit dem Sohn, dessen Agression durch den Tod seiner Mutter entstand, waren sehr anrührend) und spendete am Ende langen und begeisterten Beifall. Das Publikum nannte das Stück "Ausgesummt". Für die spannende Musik sorgte erneut Karsten Kramer am Keyboard und am E-Bass.
Der nächste Impro-Krimi ist erst wieder für den 1. Februar 2021 geplant. Dann am neuen Auftrittsort, dem Wallgraben-Theater (falls die Corona-Verordung das erlaubt).