Schlecht frisiert stirbt es sich besser
Beim Impro-Krimi am 16. Oktober 2018 im ausverkauften E-Werk ging es um den Mord am 24jährigen tolpatschigen Friseur Detlef Puschelmann (Christian M. Schulz), der am Grab seiner Mutter tot auf dem Friedhof gefunden wurde, erwürgt mit einem Fahrrad-Ringschloss (einer Leihgabe aus dem Publikum).
Als Tatverdächtige kommen in Frage: Sein besserwisserischer 35jähriger schwuler Möchtegern-Freund Jason Rosenbusch (Christoph Hüllstrung), der als Flugbegleiter arbeitet, sein 18jähriger depressiver Untermieter Knut Weißbär (Achim Freund), und seine Angestellte, die 29jährige biedere Dörte Dänssing (Nicole Djandji-Stahl).
Kommissar John Bossmann (Schulz) ist gerade beim Pole Dancing weil er vor hat im Rotlicht-Milieu zu ermitteln und testet zu Hause eine eigens dafür aufgebaute Pole Dance Stange (siehe Foto rechts) als er den Auftrag bekommt, den Fall zu lösen. Nach den Verhören der Verdächtigen in der Sauna, in der Weight-Watchers-Gruppe und in einem Yogakurs ermittelt er im Rotlicht-Milieu und lässt dazu eine Prostituierte (Djandji-Stahl) durch einen durchsichtigen Spiegel zuschauen, wie er mit den drei Verdächtigen an einer Pole Dance Stange tanzt, um sie zu weiteren Geständnissen zu bringen.
Am Ende gesteht Jason Regenbusch die Tat: Er schmuggelt Kokain aus Kolumbien und bringt Detlef um als dieser damit droht, ihn anzuzeigen.
Das Publikum war beeindruckt von der Intensität der Aufführung und nannte das Stück am Ende "Schlecht frisiert stirbt es sich besser". Für die spannende Musik sorgte wieder Karsten Kramer am Keyboard und E-Bass.
Die Zuschauer schrieben ins Gästebuch: "Supertoller Abend! Könnte süchtig machen."
Der nächste Impro-Krimi wird am Dienstag, 19. Februar 2019 gespielt.